Grade einmal 5 Stunden war es her,seidem die schöne Brünette und ihr älterer Bruder in Mystic Falls,die Stadt,die sie eigentlich niemals wieder aufsuchen wollte,angekommen waren.Der Flug aus Italien war mehr als nervig - selbst wenn man einen Vampir dabei hatte bekam man dennoch das Problem mit den Verspätungen,aber gut,die beiden Salvatores hatten viel zu besprechen,viel zu erzählen,obwohl sie in den letzten zwei Monaten nichts weiter als das getan hatten - aber gut,es waren 100 Jahre in denen die Brünette glaubte ihre Brüder wären tod,dank Katherine Pierce,doch war dies nicht der Fall,sie hatte ihre Brüder wieder und würde nicht zulassen,dass es nochmal dazu kommt,dass sie auf diese vezichten muss.

Gleich nachdem sie ankamen,verschwand Damon,sagte er besorgte Graziella ein Loft,damit sie ihren eigenen Rückszugsort hat , wie er eben so war - und die Brünette tat gleich das erste,was ihr in den Sinn kam - sie nahm ein warmes,erfrischendes Bad.Eine gute halbe Stunde verbrachte sie ihm Bad ehe sie das quitschen der Eingangtüre wahr nimmt und sich ein kurzes Handtuch um den Körper legt.Überaus elegant,mit Grazie spaziert sie die Treppen hinunter,wo sie auch gleich die Brünette entdeckt,die sie vorerst für Katherine hält."Katherine." kam es trocken über ihre Lippen ehe sie die letzten Treppen hinunter ging und schließlich genau vor der Brünette stand.

Es war der erste Tag, an dem ich das Krankenhaus verlassen durfte. Lang genug hatte ich in diesem nun auch meine Zeit verbringen müssen, mit der Nachricht, dass ich durch den Autounfall einen Teil meiner Erinnerungen verloren habe. Erinnerungen an das gesamte letzte Jahr - doch war dies wohl das Beste, denn daran erinnern, dass ich ein Vampir, ein Monster war, wollte ich mich ohnehin nicht. Kaum hatte ich meine Sachen, die mir Jer ins Krankenhaus gebracht hatte, heim gebracht, begab ich mich auch schon zum Anwesen der Salvatores, weil es mich interessierte, wie es ihnen geht, was geschehen ist und wieso keiner der beiden mich besucht hatte. Hatte ich sie im letzten Jahr verletzt? Beide enttäuscht?

Ich entschied mich die nächsten Wochen auf das Autofahren zu verzichten, denn irgendwie hatte ich einfach kein Glück mit Autos, also sollte ich lieber zu Fuß gehen. Die frische Luft schadete mir außerdem auch nicht. Nach guten zehn Minuten kam ich auch schon am großen Anwesen der Salvatores an und wie immer war die Tür einen Spalt offen, weswegen ich das Haus einfach so betrat: "D-damon? Stefan...?", murmelte ich leise, ehe eine junge Brünette vor mir stand - nur mit einem Handtuch bekleidet. "I-ich bin nicht Katherine... Ich bin Elena...", stellte ich mich leise und unsicher vor, wobei ich mich fragte wer sie war und irgendetwas sagte mir, dass sie wohl die neue, große Liebe von Damon war...

Von Elenas Unfall hatte der ältere Bruder der Brünetten wohl einfach nichts gehört,weil er sich auf die schöne Brünette konzentriert hatte,was irgendwie ziemlich verständlich war.Aber in diesen 2 Monaten erzählte er ihr auch von Elena,die Frau,die genauso aussah,wie Katherine,die sie auch nicht besonders leiden konnte und die,die mit ihrem Bruder zusammen Kol Mikaelson umgebracht hatte.Warum sie das so sehr störte,viel eher wütend machte ,würde sich noch herrausstellen,da es verschiedene Gründe gab und welchen sie davon benutzten würde käme ganz darauf an mit wem sie sprechen würde.Kol würde sie einfach erzählen,dass es an ihren Freunden lege,die dadurch starben,Damon würde sie die Wahrheit sagen.

Gleich in der nächsten Sekunde,durch die Unsicherheit der Brünetten war Graziella gleich bewusst,dass es sich hierbei nicht um Katherine Pierce handelte,sondern um Elena Gilbert.Der Blick der schönen Brünetten vereiste sich und sie ging noch einen weiteren Schritt auf die Doppelgängerin zu."Elena.." langsam sprach sie ihren Namen aus ehe sie ihr genau in die Augen sah."Was willst du hier?" trocken verließen die Worte ihre Lippen ehe sie sie genau ansah."Du wirkst...als wäre dir vor kurzem etwas zugestoßen.Hat sich einer der Originals dafür gerecht,dass du ihren jüngsten Bruder eiskalt ermordet hast?" charmant lächelnt legt sie ihren Kopf zur Seite,wobei ihre braunen,nassen Locken gleich mit zur Seite fallen,

Der Unfall. Zuvor hatte ich das Heilmittel genommen. Damon und ich stritten uns, unterhielten uns darüber, dass ich ihn wohl doch niemals wirklich lieben könnte, was für mich damals einfach nicht verständlich war, doch nun? Nun hatte ich einfach alles vergessen. Ich hatte die Zeit mit Damon vergessen, den Tod meines Bruders, Bonnie's Tod. Ein ganzes Jahr war einfach wie weggewischt, nur waren meine Gefühle, die ich für den älteren Salvatore empfand noch immer die Gleichen. Sie hatten sich nicht verändert, doch wollte ich mir dies im Moment nicht eingestehen. Aber dennoch zog es mich eigentlich gerade zu ihm und nicht zu Stefan. Eigentlich hatte ich gehofft Damon hier anzutreffen.

Kurz blickte ich mich um und presste meine Lippen zusammen: "S-sind Damon und Stefan hier?", fragte ich schließlich, ehe ich ihre Worte vernahm und sie ein wenig verwundert ansah: "Nunja.. ich wollte... die beiden sehen... mit ihnen sprechen.", versuchte ich mich zu erklären, was sie jedoch nicht wirklich zu interessieren schien. Ihre nächsten Worte hingegen irritierten mich gleich, weswegen ich mit einer Hand abwinkte: "M-moment... ich soll wen ermordet haben? Kol? Wieso... sollte ich das getan haben?!", kurz schwieg ich, ehe ich den Kopf schüttelte: "Ich... hatte einen Autounfall und... das letzte Jahr ist komplett weg...", gut, das würde sie ebenfalls nicht interessieren, aber, dass ich ausgerechnet Kol getötet haben soll, konnte ich einfach nicht glauben...

Also,wegen eines Streites hatte sie gleich das Heilmittel genommen? Graziella wusste einfach schon immer,dass Frauen,die wie Katherine Pierce aussehen einfach nicht gut für ihn sein können.Den im Gegensatz zu allen anderen hielt sie ihren Bruder nie für so schlecht oder gar für eine Entäuschung,wie ihr Vater,nein,er war ihr großer Bruder,der sie immer vor allem beschütze,genau wie Stefan,denn wenn die Brünette eins liebte,dann war es ihre Familie,ihre Brüder.Und in den Jahren,wo sie keinen Kontant zu ihren Brüdern hatte,wo sie geglaubt hatte diese wären tod - waren es eben Vampire,die starben als die Gilbert Geschwister Kol töteten und das war für sie nicht zu verzeihen,den jeder der ihren Brüdern oder ihren Freunden wehtat konnte damit rechnen,dass diese süße,zarte Wesen einem das Leben zur Hölle machte..

"Siehst du sie hier vielleicht irgendwo?" herablassend war der Ton der Brünetten,den sie der Doppelgängerin entgegen brachte ehe sie ihre Arme vor der Brust verschränkte."Ich glaub Stef und Damon haben besseres zutub als sich mit dir zu unterhalten." trocken und verachtend sprach sie die Worte aus ehe sie die nächsten Worte hörte,wütend das Gesicht verzog und Elena einfach eine verpasste,ohne mit der Wimper zuzucken."DU...hast Kol und 100 Vampire getötet.Kol ist mir egal.Aber meine Freunde sind TOD und das hab ich allein dir zuverdanken und...ihr wusstet ganz genau als ihr Kol getötet habt,das auch andere unschuldige sterben,aber es war euch ja egal,es war DIR egal.Und genau das zeigt mir,dass du niemals gut genug für Damon oder Stefan sein wirst.Also halt dich von ihnen fern.." langsam machte sie schließlich noch einen Schritt auf sie zu und sprach ihre nächsten Worte bedrohlich aus."Oder man kann dein inneres vom Boden aufsaugen."

Nicht nur wegen des Streites. Man sollte nicht vergessen, dass ich das Heilmittel unter allen Umständen bekommen wollte und um ihm zu beweisen, dass ich ihn dann immer noch lieben würde, selbst wenn ich ein Mensch bin, nahm ich es. Er machte sich jedoch bereits auf den Weg seine Schwester zu finden - was mir natürlich nicht bewusst war und verletzt, enttäuscht darüber, dass er Falls einfach verlassen hatte, ohne sich bei mir zu verabschieden, stieg ich ins Auto. Die von Tränen gefüllten Augen ließen mich schlecht sehen und nachdem ein mir entgegenkommendes Auto hupte, bremste ich schließlich und fuhr direkt gegen einen Baum. Daran konnte ich mich jedoch nicht mehr erinneren. Das letzte, woran ich mich erinnere war der Kuss von Damon und mir in Denver.

Wieso die Brünette mich so kalt und herablassend behandelte wusste ich nicht, doch klärte sich dies im Verlauf natürlich. Unsicher blickte ich kurz zur Tür und zeigte auf diese: "I-ich kann auch wieder gehen... Ich will nicht... stören..", meinte ich leise, doch setzten mir ihre nächsten Worte eine tiefe Wunde in mein Herz zu. So wie es durch sie schien hatten wir uns in dem letzten Jahr wohl wirklich auseinander gelebt, gestritten, was auch die nicht vorhandenen Besuche erklärte. In der nächsten Sekunde spürte ich jedoch nur noch die pochende Stelle an meiner Wange die sich gleich rötete. Entsetzt blickte ich die Brünette an und schüttelte den Kopf: "D-du hast kein Recht... so mit mir umzuspringen.". etwas hatte ich also herausgefunden. Ich hatte irgendwie Kol getötet... Wirklich brilliant. Ihre nächsten Worte vernehmend, schüttelte ich nur den Kopf: "Ich gehe jetzt.", meinte ich deutlich, ehe ich ihr den Rücken zuwand: "Oh und... sag Damon und Stefan... einer von ihnen ist doch dein Freund, nicht? nicht... dass ich hier war. Ich.. war einfach nicht hier.".

Das stimmt,sie wollte mir beweisen,dass sie mich lieben würde,egal,was sie wäre,was ich ihr damals nicht glauben konnte.Ich verstand es nicht,ich konnte einfach nicht nachvollziehen,wie jemand mich Stefan vorzog - Graziella sagte immer,dass wir beide toll wären und keiner besser als der andere wäre - aber sie war eben meine kleine Schwester,jemand,der wenn er jemanden liebte,die Fehler übersah,in dem er das gute suchte,deshalb konnte sie es nicht verstehen.Das würde sie nie.Aber Elena konnte mich einfach nicht lieben und das ich schlecht war,hatte ich doch bewiesen,indem ich einfach verschwand - gut,dass war nicht meine Absicht - ich hatte gehört,dass meine Schwester lebt und musste sie nun mal aufsuchen.

Gleich als ich mein Auto in der Auffahrt parkte,konnte ich den Knall,der Ohrfeige deutlich hören und Elena stimme war es auch,weswegen ich kurz aufstöhnte und in der nächsten Sekunde das Haus betratt,in dem Moment als meine jüngere Schwester dabei war die Frau,die ich liebe gegen eine Wand zu schleudern.Ernst blickte ich sie an,hielt ihre Hand fest."Graziella,nicht..ich weiß,dass du wütend bist,aber lass es bleiben,mir zu liebe." kurz blickte ich hinter mir zu Elena,der ich ein lächeln schenkte."Hallo,Elena.."

Gut,dass Damon auftauchte,war etwas,was der Brünetten auf keinen fall zusagte,knurrend blickte sie diesen an als er ihre Hand festhält weshalb sie eine Augenbraue hochzieht und ihre nächsten Worte schnippisch spricht."Lass meine Hand los!" gleich riss sie ihre Hand weg und blickte die Doppelgängerin an und schließlich ihren Bruder,der sie bittend ansah,weshalb sie ihre Hand hochhielt."Lass..stecken,ich hau eh ab,ihr habt sicherlich noch einiges zu besprechen." kurz verschwand sie in ihrem Zimmer,tauchte in einem engen schwarzen Kleid,mit blauen High Heels wieder auf und drückte Damon einen Kuss auf die Wange."Bis nachher." der Doppelgängerin schenkte sie noch einen abwertenden blick ehe sie das Anwesen der Salvatores verließ..

Gerade als ich mich auf den Weg machen wollte, das Anwesen verlassen wollte, kam auch schon Damon zurück, was mein Herz sofort aussetzen ließ. "D-damon...", murmelte ich leise, ehe ich den Kopf schüttelte und die beiden beobachtete. Beobachtete, wie liebevoll sie wohl mit einander umgingen, was mich erneut ziemlich durcheinander brachte. Sofort ging ich einige Schritte zurück, sodass die beiden sich in Ruhe unterhalten konnten, doch war die junge Brünette nur recht kurz angebunden, weswegen ich nur kurz die Lippen zusammenpresste und sie ansah: "T-tschüss...", murmelte ich leise und verschränkte die Arme, ehe ich zu Damon sah und den Kopf schüttelte: "Schön, dass... eine so... temperamentvolle Freundin gefunden hast... Sie scheint mich wirklich... zu... Hassen.".

Ich atmete tief ein und aus und niemand konnte sich vorstellen, wie es sich anfühlte, ihn gerade getroffen zu haben. Mein Herz spielte verrückt und mein Verstand schien völlig auszusetzen. "I-ich sollte jetzt gehen. Ich wollte dir... euch... nur sagen, dass ich wieder... nunja... entlassen wurde, aber das scheint euch ja egal zu sein. Keine Ahnung, was ich getan habe.", und sofort drehte ich mich um und begab mich zur Tür, die ich gleich verließ. Ich konnte es einfach nicht aushalten.

Graziella hatte immer schon ein gewisses Temprament,dieses italenische Feuer,zwar war sie eigentlich immer recht liebevoll und ruhig gestrickt,aber wenn sie wütend war,war es steht's so das Bomben explodierten,sowie jetzt bei Elena - ich wünschte ich hätte zeit gehabt Elena zu warnen,ihr alles zu erzählen,aber ich musste Dinge erledigen,dazu gehörte,dass ich kurz bei Liz vorbeischaute,die mir von Elena Unfall,von ihren Erinerungslücken erzählte,aber eigentlich war es doch das beste so - sie konnte das letzte Jahr,unsere gemeinsame Zeit vergessen,weil es einfach das beste für sie war und das würde doch niemand jemals abstreiten,nicht? Ich war der schlechte Bruder,der der nicht gut genug war und das würde ich immer bleiben.

Als Ella auf ihr Zimmer verschwand starrte ich Elena bloß stumm an,unwissend,was ich sagen sollte - doch als Ella,meine kleine Schwester in diesem Hautengen Kleid vor mir stand sah ich sie sprachlos an."Damit willst du weggehen?" doch bevor ich noch irgendwas sagen konnte,drückte sie mit lachend den Kuss auf die Wange und verschwand - doch Elena's Worte darauf hin brachten mich herzhaft zum lachen - wobei ich eine ganze Weile lachte ehe ich nach Luft schnappte und sie festhielt."Bist du verrückt? Graziella ist meine kleine Schwester ,Elena.Ich war 2 Wochen in Italien,ich hab niemandem was erzählt,weil ich mir sicher sein wollte und jetzt...hab ich meine kleine Schwester wieder." glücklich darüber strahlte ich sie an ,wobei ich ihr zartes Handgelenk unbemerkt immernoch festhielt.Doch gab es noch was anderes,über das ich sprechen musste,weshalb ich tief Luft holte."I-ich..war bei Liz..sie hat mir..mir von dem Unfall erzählt.Wie..ist es passiert?" besorgt blickte ich ihr in die Augen ehe ich kurz auf den Boden sah und schließlich ihre Hand losließ ehe mein Blick wieder in ihre Augen gerichtet war.

Gut, vielleicht hätte ich einfach bleiben sollen, normal mit ihm sprechen sollen, doch konnte ich es nicht. Ich wollte einfach das tun, was ich am Besten konnte, flüchten. Flüchten vor meinen Gefühlen, da ich mit diesen einfach nicht umgehen konnte. Da ich nicht genau wusste, was ich fühlte. Doch das nächste, was mich stocken ließ, was mich verwunderte war, wieso er mir verschwiegen hatte, dass er noch eine Schwester hat. Aber gut, Stefan hatte es mir auch verschwiegen. Die Frage war nur, wieso? Doch vermutlich hatte ich es einfach nicht verdient es zu wissen. Es war eine Familiengeschichte und ich... war einfach nicht die Person, die etwas darüber wissen sollte. "D-deine Schwester? Ich... das... freut mich für dich...", liebevoll schenkte ich ihm ein Lächeln, doch war mir weiterhin nicht zu Mute mit ihm zu sprechen, weswegen ich natürlich abhaun wollte...

Doch war er eben stärker und hielt mich fest, jedoch sanft und liebevoll. Seine Worte vernehmend, schüttelte ich leicht mit dem Kopf, wobei ich kurz durch mein braunes Haar fuhr: "Ich...", tief atmete ich ein und aus und zuckte mit den Schultern: "Ich weiß es nicht, Damon... Ich... erinnere mich an gar nichts. D-das letzte... woran ich mich erinnere ist..", kurz blickte ich ihn an, ehe ich meine Lippen zusammen presste und mich an die Wand lehnte: "unser... Ausflug nach Denver...".